Wegemarkierungen im Oetztal, Info....

WEGMARKIERUNGEN Im Oetztal

Damit sich der Wanderer auf den Bergen im Oetztal zurechtfindet und immer weiß wo er sich befindet, hat Tirol eine einheitliche Beschilderung eingeführt.

WANDERWEGE
Wege, die im Dauersiedlungsraum und im Wald verlaufen, setzen weder Bergerfahrung noch eine bestimmte Ausrüstung voraus.
BERGWEGE
Wege, die in der Regel oberhalb der Waldgrenze verlaufen, verlangen von den Wanderern alpine Grundkenntnisse. Bergewege werden wiederum nach dem Grad der Schwierigkeit in rot und schwarz gekennzeichnete Wege unterteilt.

ROTE BERGWEGE
Rote Bergwege sind mittelschwierige Bergwege! Sie sind markiert, überwiegend schmal, oft steil angelegt, teilweise ausgesetzt und setzen bei Schlechtwetter Erfahrung voraus! Teilweise Bergwege mit kurzen gesicherten Kletterpassagen. Das sind Stellen, die nur mit Gebrauch der Hände überwunden werden können. Diese Wege sollten nur von trittsicheren, ausdauernden Bergwanderern mit entsprechender Bergausrüstung begangen werden.

SCHWARZE BERGWEGE
Schwarze Bergwege sind schwierige Bergwege! Sie sind markiert, schmal, ganz oder zum Teil sehr steil angelegt, oft ausgesetzt und können bei Schlechtwetter gefährlich sein. Es sind Wege, die auch längere gesicherte Kletterpassagen aufweisen können und nur von absolut trittsicheren, konditionsstarken, absolut schwindelfreien, alpin erfahrenen Bergsteigern mit einer den Anforderungen des Weges entsprechenden Bergausrüstung begangen werden sollten. Auch die sogenannten Klettersteige zählen zu den schwarzen Bergwegen.

ALLGEMEINE INFORMATION:
Für weniger geübte Bergsteiger ist bei Hochbebirgstouren und Gletscherüberquerungen (Achtung: Gletscherspalten) ein Bergführer zu empfehlen. Gletscherüberquerungen sind nur mit Seil und in einer Gruppe möglich. Vor Antritt einer Wanderung oder Bergtour sollten Sie bei Ihrem Vermieter das Ziel und die Zeit der voraussichtlichen Rückkehr bekanntgeben. Gehen Sie langsam, machen Sie regelmäßig Pausen und nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich.